Holiday Time – Juli and August 2023

Auch wenn es mit den Ferien im Juli noch nicht direkt losging, so haben viele Events in der Schule stattgefunden, die die Kinder auf die ersten großen Ferien hingeführt haben. Schnell noch ein paar Ausflüge machen, schnell noch ein paar Dinge abschließen und den Eltern ein paar Aufgaben geben, die sie gerne übernehmen können. Und dann, dann war es plötzlich soweit und er letzte Schultag in der 1. Klasse war rum – Endlich Ferien! Und was da in den Ferien alles auf dem Programm stand, damit uns ja nicht langweilig wird. Am ersten Wochenende trafen wir uns seit langer Zeit mal wieder im großen Freundeskreis zum Grillen und Quatschen. Das war herrlich entspannt, die Kinder sind mittlerweile so große, dass sie nur noch manchmal vorbeikommen, wenn es dringende Bedürfnisse gibt: Hunger, Durst! Und wir als Erwachsene konnten uns richtig gut über unsere Wehwehchen unterhalten und was wir so alles neues haben. Bei uns zum Beispiel: Ein Elektroauto. An diesem Wochenende noch richtig neu und total ungewohnt damit zu fahren, mittlerweile extrem ans Herz gewachsen und den Komfort, den es mitbringt in voll Zügen genießen. Ein wenig stressig war das ganze davor schon, Zulassungsbehörden mit Nummernschildern und Bestellprozess sowie Versicherung zu koordinieren ist eine Herausforderung in Deutschland.

Zwei Wochen Ferienspiele, zwei Wochen Regen. Eigentlich kein Problem, denn die Kinder sind ja nicht aus Zucker. Naja die meisten zumindest. Einige aber leider zumindest nicht so gekleidet, dass es verantwortbar gewesen wäre sie auf einen Ausflug bei Regen mitzunehmen. Also muss leider die gesamte Gruppe leiden und im Basecamp bleiben. Dennoch hatten sie eine Menge Spaß bei den Programmpunkten wie Fahrrad Schule, Rally durch Alsbach und Hähnlein und viele andere. Danke an die BetreuerInnen, die das ganze ermöglicht haben. Mit dem schlechten Wetter sollte es leider weiter gehen und unseren Urlaub an der Nordsee etwas anders werden lassen, als wir uns das vorgestellt hatten. Aber schlechtes Wetter im Urlaub sind wir ja gewohnt und so konnten uns Windgeschwindigkeiten um die 75 km/h mit Regen aus allen Richtungen nicht davon abhalten die wilde Nordsee zu sehen und auch mal die Füße rein zu halten. Dennoch gab es auch ein paar Aktivitäten, die man indoor machen konnte und so freute sich eine besonders als wir die Seehundstation in Norddeich besuchten und bei der Fütterung dabei waren. Auch der Besuch des Ocean Wave Wellenbades war richtig gut. Salzwasser, Kletterwand, Wellen, die richtig für Aufregung sorgten und diverse andere Bereiche, die für tolle Laune sorgten. Etwas weiter besuchten wir noch den Pilsumer Leuchtturm, der für den einen oder anderen dann doch etwas eine Enttäuschung war, zum Glück war wenig los. Eines der Highlights war sicherlich die Wattwanderung bei der wir nicht nur Wattwürmer anschauen konnten, sondern auch Kompassquallen auf die Hand genommen haben und frische Austern probieren durften. Das zweite große Ding war dann unser Ausflug nach Norderney. Endlich Sandstrand, endlich Sonne, endlich im Meer schwimmen! Und derjenige, der eigentlich gar nicht ins Meer wollte, wollte dann plötzlich gar nicht mehr raus. Zum Schluss noch ein wenig Shopping, ein Eis und dann ging es wieder ab nach Hause. Eine Woche geht eben doch schnell vorbei.

Nach einer Woche zu Hause durften sich die Kinder dann noch einmal freuen, denn ein paar Tage in Wolnzach standen bevor. Das Wetter spielte mit und so konnten beide das was sie geübt haben und in den ersten Tagen verfestigten haben endlich zum Abschluss bringen: Das Seepferdchen! Da war die Freude richtig groß, nicht nur bei den Kindern, sondern auch bei den Erwachsenen. Zusammen ging es danach dann noch in den Zoo nach Poing. Bei dem Tagesausflug gab es endlich mal echte Bären zu sehen. Normalerweise halten diese sich bei unseren Besuchen in Tierparks immer sehr zurück. Hier zeigten sie sich richtig gut und machten eine echt tolle Show im Wasser und zu Land. Ich durfte in dieser zeit wieder arbeiten, aber auch das war eine Art Urlaub. Eine Woche nahezu selbst bestimmte Zeit gab mir die Möglichkeit etwas zu Laufen, ein wenig Rad zu fahren und ein paar Einheiten im Schwimmbad zu absolvieren. Keine echte Vorbereitung für den Datterich im September aber das wird schon. Ambitionen etwas großes zu leisten habe ich dieses Jahr nicht – eher ein überleben. Wahrscheinlich wird es auch das letzte Mal sein, dass ich dort teilnehmen werde – Triathlon ist dann doch nicht das was mir so richtig Spaß macht.

Nicht nur Schnecken nennen sind jetzt unsere neuen Haustiere – ich wusste bisher gar nicht dass diese beim Fressen so viel Lärm machen – sondern auch ein paar neue Hühner. Wir haben nun nicht nur vier Antwerpener Bartzwerge gekauft sondern auch eine Paduaner Mama mit ihren sechs Küken geschenkt bekommen. Letztere sind aus einer Naturbrut entstanden und passen somit richtig gut in unseren wilden Hühnerhaufen. Die Integration war auch bisher sehr erfolgreich und wir freuen uns sehr. Denn im August mussten wir uns leider auch von vier unserer Chabos verabschieden.

September geht es dann wieder mit der Schule los und ein paar Geburtstage stehen an. Wir sind gespannt wie sich die Terminkalender langsam wieder füllen.