Changing April 2022

Veröffentlicht von DeHejner am

Selten einen Monat erlebt, der so viel Wandel zeigte. Zwischen Schnee und sommerlichen Temperaturen änderte sich auch der Umgang mit unserer Pandemie, die nicht nur wegen des immer noch andauernden Kriegs für beendet erklärt wurde. Aber das hat auch positive Seiten und ich konnte mich mal wieder mit meinem Team vor Ort in Bonn treffen. Von Angesicht zu Angesicht lassen sich viele Dinge einfacher besprechen. Und das sage ich als ein absoluter Fan von Remote Working. Bonn selbst zeigte sich von seiner soliden Seite. Das Wetter war halbwegs stabil für die Jahreszeit und wir konnten nach dem Meeting zumindest ein paar Meter durch die Stadt und am Rhein entlang zum Restaurant laufen. Dabei habe ich einiges über Pokémon gelernt. Das dies wichtig ist, zeigen mir gerade die Kinder zu Hause und ich verstehe langsam die Zusammenhänge und kann ein wenig mitreden, wenn wir Pokémon Journeys schauen. Ich bin gespannt wann ich das erste mal ein Pokémon Go mit auf meine Läufe mitnehmen soll. Beim Schulranzen Kauf spielte das zum Glück noch keine Rolle und wir haben uns hier für tolle Farben in einem recht neutralen Basic Design entschieden. Und für den Zwillingsrabatt, den wir bekommen haben, konnten wir als Familie gleich zusammen Essen gehen. Ich habe mich entschieden mich über die Preise und das Gedöns was man um diese Ranzen macht nicht aufzuregen.

Viel Gedöns haben wir diesmal auch nicht bei der Nachzucht unserer Hühner gemacht. Eier gesammelt, ausgewählt, Brutmaschine angeworfen und das Ding mal machen lassen. Während alle in Urlaub waren, habe ich mich sehr sorgsam um die Brutmutter gekümmert. Urlaub – es waren ja Osterferien. Frau und Kinder haben entscheiden ohne mich nach Wolnzach für ein paar Tage zu fahren, um Oma und Opa mal wieder zu besuchen. Während die anderen Großeltern auch unterwegs in Holland waren, durfte ich völlig stressfrei mich um Häuser, Hühner und Gärten kümmern. Währenddessen wurden in Wolnzach Katzen und Pferde ausgeführt. Der Luftwechsel tat gut.

Zwei Wochen später sind wir dann aber gemeinsam unterwegs gewesen. Die Kinder hatten sich nach dem Playmobilland im letzten Jahr diesmal Legoland gewünscht und wir konnten einen Zeitpunkt finden, an dem es in Deutschland keine Ferien gibt. Scheinbar hatte aber die Schweiz ein paar freie Tage, denn wir waren nicht alleine dort. Die Lockerungen bezüglich Corona waren hier schon deutlich zu spüren aber an einigen Stellen doch echt absurd. So mussten wir im Hotel in den leeren Gängen Maske tragen, im Speisesaal gab es aber keine Abstände mehr und wir saßen dicht an dicht beim Buffett in einem geschlossenen Raum ohne Sauerstoff. Aber immerhin, wenn man zum Essen holen ging, war wieder Maske angesagt. Ebenso im Park, Maske bei den leeren Toiletten immer auf, in den Warteschlangen war aber keine notwendig. Den Kindern haben die zwei Tage aber richtig gut gefallen und wir konnten auch sehr viele Fahrgeschäfte und Attraktionen mitmachen. Es war im Vergleich ja scheinbar immer noch sehr wenig los. Und beim Ninjago The Ride habe ich es auf den zweiten Platz des Tages geschafft! Natürlich kamen wir bei dem Aufbau des Parks nicht drumherum auch das eine oder andere Set mit nach Hause zu nehmen und das freut ja nicht nur das Kinderherz, wenn wir hier Technik zusammen bauen und das hinterher funktioniert. Katharina hat im Park ihre Vorliebe für schnelle Fahrgeschäfte gefunden und ich durfte den Raupenritt sogar ein zweites Mal mit ihr fahren. Richtig cool fand ich das Sealife von der Aufmachung her und ich habe in der halben Stunde versucht die Gedanken weg zu wischen, wie es denn den Tieren dort geht.

Als letztes auf dem Programm stand für mich der Frankensteinlauf 2022. 16 Kilometer standen an und ich ging völlig untrainiert an den Start. Obwohl, nicht völlig untrainiert, denn ich Laufe ja schon die ganze Zeit aber ich habe in der Vorbereitung weder Tempo noch Steigung geübt sondern bin einfach meine flachen Runden vor mich hin gedümpelt. Auch das wir Freitags Abends aus dem Legoland kamen und Samstag der Lauf war, war schon irgendwie merkwürdig für mich. Das Wetter passte sich meiner Stimmung an, es nieselte und hatte 10 Grad. Damit war das Warten im Mühltalbad eine echte Herausforderung. Aber sobald wir losgelaufen waren, ging es dann. Anfangs lies ich mich noch von dem gemütlichen Trott eines Trainingslaufes mit ziehen aber sobald es dann an die Steigung ging, das Feld sich lichtete kam der Jäger Instinkt in mir und ich versuchte wieder einmal Mensch um Mensch einzusammeln und zu überholen. Bis zum Frankenstein selbst funktionierte das wunderbar und ich kam mir gar nicht so sehr gestresst vor. Beim Bergablauf funktionierte es dann noch um so besser und ich wurde nur von einer jungen Frau überholt, die extrem leichtfüßig über die Schotterpiste und Wurzeln hinter schwebte. Das motivierte zwar aber das Tempo konnte ich nicht halten. Gesamtplatz 30, Männer 26 und AK45 4. mit einer Zeit von 1:14:04. Das verrückte ist, dass meine AK extrem stark war. Um einen Platz besser zu sein hätte ich vier Minuten schneller sein müssen. Dafür war der erste der AK40 (also die jüngeren) gerade mal eine Minute schneller.

Als nächstes steht nun der Wings for Life World Run an, den ich aber zu Hause als App Run mit mache. Leider fällt für mich daher aber das Mittagessen am Muttertag mit der Familie flach. Aber zum Kuchen werde ich bestimmt wieder zu Hause sein.


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