Pulled Pork
Lange habe ich mich an diese Herausforderung nicht ran getraut. Eine Grillzeit von rund zehn Stunden brauch einiges an Vorbereitung und einen Tag, an dem man sonst nicht viel vor hat. Letzten Sonntag war so ein Tag und kurz nach dem die Hühner aufgestanden waren, glühte um 06:30 Uhr auch schon der Anzündkamin. Bereits am Abend zuvor hatte ich meinen 2,3kg Schweinenackenbraten mit einem eigenen Rub aus
- 5 Teilen Paprikapulver
- 2 Teilen Salz
- 1 Teil Pfeffer
- 1/2 Teil Knoblauchpulver
- 1/2 Teil Senfpulver
- 1/2 Teil Ingwer
- 1/2 Teil Zwiebelpulver
eingerieben und über Nacht im Kühlschrank in Frischhaltefolie marinieren lassen. Um 07:00 Uhr waren die Kohlen dann durchgeglüht und der restliche Grill auch vorbereitet. Drei Hände voll Hickory-Chips waren gewässert, der Minionring lag um die Fettschale herum bereit und der Braten konnte aufgelegt werden. Als Vorlage hatte ich mir das Rezept aus der Weber Grillbibel genommen und nun jede Stunde eine Hand voll gewässerter Chips zum Räuchern rein geworfen. Dies sind die Ergebnisse bei ziemlich konstant 110 Grad Grilltemperatur:
Das Fleisch war perfekt. Ich hatte es nun noch 30 Minuten in einer Edelstahlpfanne abgedeckt ruhen lassen und in dieser Zeit die Burgerbrötchen (diesmal gekauft, das nächste mal werden die auch im Selbstbau gemacht) auf dem Grill knusprig zubereitet. Am Tag davor hatte ich auch die Beilage gemacht: Krautsalat (angeblich Kentucky Fried Chicken Style…)- 1 Kopf Krautsalat
- 2 große Karotten
- 1 große Zwiebel
- 100 ml Milch
- 2 EL Joghurt
- Salz
- Pfeffer
- Essig
- Öl
Das ganze vermischen und ziehen lassen. Schmeckte nicht schlecht, aber nicht wie bei KFC.
Dazu gab es noch eine Soße aus
- 200 ml Ketchup (Heinz zuckerreduziert)
- 100 ml Apfelessig
- wenige Tropfen Chilisoße
- wenige Tropfen Worcestershiresauce
- 1 EL von obigem Rub
Fazit: Jederzeit wieder!
0 Kommentare