Finale? im März 2023
Es ist wieder soweit und das erste viertel Jahr ist vorbei. Bei uns mit einem grandiosen Finale: COVID-19. Mehr möchte ich dazu aber auch gar nicht schreiben, mittlerweile kennt jeder die Symptome und es ist irgendwie normal geworden. Lass uns also lieber auf die schönen Dinge schauen.
Ein paar unserer Hühner durften an einem Tag einen Ausflug machen. Sie waren eingeladen an einer Unterrichtsstunde in der Schule teilzunehmen und fühlten sich dort richtig wohl. Zwar war alles neu und vieles musste angeschaut werden, aber sie sind völlig relaxed und frei im Klassenzimmer umhergelaufen, haben sich die Unterlagen zum Unterricht genau angeschaut und haben an der einen oder anderen Stelle auch mal eine kleine Markierung hinterlassen.
Eine Woche später durften unsere Kinder dann am Zirkusprojekt der Schule teilnehmen. Ich selbst war schon im Vorfeld nicht wirklich von dem Konzept überzeugt. Wir waren allerdings auch nicht die einzigen, die an drei Terminen in der Woche in die Vorstellung gehen durften und jedes mal Eintritt zahlen mussten. Die Menschen vom Mitmach-Zirkus stellten sich nach meiner Ansicht auch nicht als sonderlich geeignet heraus, um mit Kindern zusammen zu arbeiten. Es wurde wohl sehr viel gebrüllt und alle mussten spuren damit alles in der Zeit, fehlerfrei und nach Plan läuft. Das man für so ein Projekt auch mal eine Woche ohne den üblichen Lernstoff verbringt, finde ich Ok, wenn dann allerdings dreiviertel der Zeit die Kinder auf der Bank sitzen und nichts machen dürfen, ist weniger in Ordnung. Einige der Kinder hatten trotzdem Spaß und die Vorführungen waren auch echt nett gewesen. Ich denke aber, dass man mit dem Geld und der Zeit viel mehr für die Kinder hätte tun können. Die Erfahrung, die sie mitgenommen haben, ist nicht nachhaltig und positiv verstärkt.
Am Wochenende darauf gab es dann wieder ein Event, welches es wohl so nur in Hähnlein gibt: De Kloane Hoas. Sozusagen die Sneak Preview auf das was in drei Wochen passiert: Ostern. In Hejne hüpft also bereits drei Wochen vorher ein Haase durch die Gärten und versteckt bunte Eier und kleine Schokolade. Bei uns hat er auch für viel Freude gesorgt und die Spannung steigen lassen. Das große Oster Finale kommt dann im April.
Work Life Balance funktioniert ja in den meisten Fällen sehr gut. Spannend wird es immer dann wenn ich nicht im Homeoffice beziehungsweise auf Dienstreise bin und Martina in der Schule. Dass wir auch so etwas gewuppt bekommen, haben wir mal wieder unter Beweis gestellt und Oma & Opa freuen sich auch, wenn sie an solchen Tagen einspringen können. Wenn ich um kurz nach sechs Uhr das Haus verlasse, um die drei Kilometer zum Bahnhof zu laufen, dann flitzen die Kids zum Frühstück zu meinen Eltern. Dort gibt es frische Brötchen mit Marmelade und dann geht es zur Schule. Für mich sollte allerdings diesmal ein Abenteuer Bahn beginnen. Zuerst war meine Regionalbahn mit 10 Minuten leicht verspätet. Das war aber kein problem, denn mein ICE war ersatzlos gestrichen worden und ich durfte am Frankfurter Bahnhof nach Alternativen suchen wie ich nach Köln kommen sollte. Der von der Bahn angebotene Alternativzug wäre auch problemlos erreichbar gewesen, denn er stand knapp eine Stunde in Nürnberg am Bahnhof wegen eines Notarzteinsatzes – Weiterfahrt unbekannt. Kurzerhand entschied ich mich mit gefühlt hunderten von Menschen um und nahm die S-Bahn zum Flughafen Fernbahnhof. Dort sollte ein ICE fahren und die Umstiegszeit war mit 35 Minuten auch ausreichend. Ab da klappte dann auch alles irgendwie ganz gut. Die Heimfahrt war weniger problematisch, auch wenn da mein Zug wieder komplett ausgefallen ist. Ich bin gut angekommen.
Und zum Schluss noch das Highlight des Monats: Ich war laufen. EINMAL ! Macht aber nichts, denn 16km Frankensteinlauf sind ja erst Ende April…
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