Dezember 2022 – nothing more

Veröffentlicht von DeHejner am

Der Dezember ist ja der klassische Monat, um das Jahr noch einmal aufzuarbeiten und zu schauen was man so getan hat. Nur wann haben wir denn dafür Zeit? Zwischen den Jahren ist eigentlich genau der Zeitraum an dem wir darüber nachdenken. Lassen wir mal den Fakt beiseite, dass wir diesmal mehr mit Krankheiten beschäftigt waren, so gab es im Jahr 2022 doch einiges was hängen geblieben ist. Urlaub im Ottonenhof, Corona – ach stopp, keine Krankheiten – Ausflug ins Legoland, erfolgreiche Nachzucht bei unseren Hühnchen, Einschulung der Kinder und trotz der vielen Hindernisse bin ich ein paar Kilometer gelaufen.

Doch schauen wir zuerst mal auf den Dezember an sich. Gefühlt war ich sehr viel und für die Kids unterwegs, um sie auf ihren zahlreichen Terminen zu begleiten. Angefangen mit einem sportreichen Sonntag beim Turnverein Hähnlein und dessen Nikolausturnen. Die Kinder und Jugendlichen haben zusammen mit ihren TrainerInnen ein richtig tolles Showprogramm zusammen gestellt und für einen sehr unterhaltsamen Sonntag Nachmittag gesorgt. Besonders stolz waren wir natürlich auf unseren kleinen Ninja, der in der Turngruppe mächtig Spaß hat. Zwei Tage später wollten wir nur kurz auf den Marktplatz in Hähnlein wo die Freiwillige Feuerwehr wieder für die Kinder ein Nikolausevent organisiert hat. Aus dem kurz wurde dann ein lang und sehr lang und schließlich sind wir als letzte nach der Feuerwehr vom Marktplatz im Dunkeln nach Hause gelaufen, denn die Kids haben sich mit ihren Freunden ordentlich ausgetobt und die Eltern durften bei feuerheißem beziehungsweise eiskalten Glühwein eine Runde tratschen. Gleich am Tag darauf durfte ich dann meinen Studenten zu seinem Abschlussworkshop in der HDA begleiten, jetzt geht es in die finale Runde zum Bachelor. Freitags starteten die Kids dann mit ihrer Naturgruppe vom Förderverein Lernort Natur zu ihrem Ausflug in den Vogelpark nach Lorsch. Danke an Matthias, der das so hervorragend hinbekommt und Hut ab davor was du mit den Kids alles machst! Samstag stand dann ein Ausflug nach Heidelberg an, die Godi Monika war mit Markus zu Besuch gekommen und wir wollten ein wenig die Innenstadt unsicher machen, Weihnachtsmärkte erkunden und vor allem das Schloss in Heidelberg besuchen. Das war ein echt schöner Tag! Die Woche ging dann mit der Weihnachtsfeier des Reitverein Hähnlein zu Ende bei dem die Spiel- und Voltigruppe ihr Können zeigten und wir anschließend zusammen in der Reiterklause bei Kuchen und warmen Getränken ins Schwätzen kamen während die Kids sich in der Halle austoben konnten. Danach sollte es ruhiger werden, nur noch schnell die eine Weihnachtsfeier in der Grundschule überstehen – die andere wurde abgesagt – und dann konnte mein Jahresendurlaub losgehen.

Ob es schlau von mir war an den ersten Urlaubstag gleich meine Grippeimpfung zu legen werde ich wohl nie erfahren. Eines kann ich sagen: Seit dem Tag ging es mit der Gesundheit so richtig den Bach runter. Klar, von der Impfung kann man ein bis zwei Tage mal ein wenig Symptome haben, kein Thema. Habe ich auch alles akzeptiert und meinem Körper die Zeit gegeben dies zu verarbeiten. Das es aber nach Weihnachten dann noch einmal richtig ordentlich mit Schnupfen los geht, war nicht abgemacht. Jedenfalls habe ich meinen Urlaub mehr damit verbracht zwischen zu krank um ordentlich was zu leisten aber zu gesund und fit, um zu Hause bleiben zu müssen. Ich wäre gerne noch mal ein paar Meter gelaufen im Jahr 2022. Insgesamt habe ich es auf 2160 Kilometer geschafft und damit auf einem Stand wo ich vor fünf Jahren schon mal war. Ich hoffe inständig, dass es 2023 da wieder nach oben geht und nicht nur quantitativ sondern auch qualitativ. Ich werde mir im ersten Quartal wohl mal einen Trainingsplan zurechtlegen und zwar so, dass ich im Sommer irgendwann dann wieder auf einen Marathondistanz komme. Bis dahin dürfen dann auch die Pfunde von Bauch und Hüfte wieder runter. Insgesamt darf ich hier wohl so an die sieben bis acht Kilogramm reduzieren, meine Gelenke werden es mir hoffentlich danken und auch da weniger rum zicken.

Weihnachten war ansonsten sehr gediegen im Kreis der Familie bei uns zu Hause gefeiert. Es gab Würstchen vom Rind und Schwein mit Kartoffel- und Nudelsalat und für die vegane Fraktion habe ich einen Linseneintopf mit Räuchertofu gemacht. Am liebsten hätte ich ja darin gebadet und ab und an eine Hand voll in den Mund geschaufelt. Das wird es bei uns definitiv öfter geben! Auch Oma und Opa aus Wolnzach waren dieses Jahr dabei und sind noch etwas länger geblieben so dass wir an einem Tag einen tollen Ausflug mit den Kids vom Auerbacher Schloss in Richtung Felsenmeer machen konnten. Einen Teil einer Route, die ich früher mit dem Mountainbike fast täglich abgefahren bin und es hat sich – zum Glück – nicht viel verändert, immer noch ein toller Ausblick in den Odenwald. Silvester wurde für uns dann um einiges ruhiger. Geplant hatten wir mit Freunden zu feiern, aber bei denen hielt das Christkind mit Corona Einzug und auch wir mit unseren verschnupften Gesichtern wollten uns dann nicht in die Öffentlichkeit wagen. So haben vier zusammen eine Nachtwanderung durch das Hähnleiner Feld gemacht und sind danach mit Chips, Obst und Schokolade auf der Couch gelandet um Miraculous World: New York, United HeroeZ zu schauen. Zu Böllern hatten wir nichts, das machen wir seit Jahren nicht mehr. Aber bis Mitternacht aufbleiben durften wir und das Spektakel am Himmel schauen auch, obwohl das ganz schön stressig war, denn jemand wusste gar nicht wo sie ihren Kopf überall hindrehen soll, um alles zu sehen. Mir selbst hat zu allem ein wenig die Stimmung gefehlt – es war schön so zusammen, aber wenn ich an meine Silvester denke, die wir zusammen mit Freunden und Bekannten im Winterurlaub erlebt haben. In der Pension alle zusammen gesessen, alles war geschmückt. Vorher noch zum Abendessen in einer Gastwirtschaft, bis zwölf dann spielen mit den anderen Kindern und dann um zwölf raus und alle haben sich super gefreut. Das war irgendwie anders.

Und damit ist das Jahr 2022 vorbei.


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