Ein schneller Oktober 2021

Veröffentlicht von DeHejner am

Ein Monat, der so schnell vorüber geht, hatte ich schon lange nicht mehr. Dabei gab es gar nicht so viel Spektakuläres. Gestartet bin ich allerdings mit einer kleinen Besonderheit, Teammeeting in Bamberg. Das Team hatte sich seit mehr als eineinhalb Jahren nicht mehr wirklich in Präsenz gesehen und sich seit dem ein wenig verändert. Zeit das zu ändern und da es auch die Konzernrichtlinien erlaubten, trafen wir uns mit Ausnahme unserer russischen Kollegin, im schönen Städtchen Bamberg. Die Stimmung war großartig und es tat den Menschen sehr gut sich mal wieder in die Augen zu schauen. Abhängig von den Fallzahlen und sonstigen Bedingungen haben wir beschlossen, dass wir dies nun wieder regelmäßig machen wollen. Videokonferenzen sind zwar schön und gut und Arbeiten von zu Hause ist toll, weil man sich super frei einteilen kann, aber manchmal brauch es eben diese Art der Kommunikation, um schwierige Themen anzusprechen und zu schauen wie das Gegenüber reagiert. Beim nächsten Mal wird es uns vermutlich nach Bonn oder Essen verschlagen. Ich freu mich schon. Zum neuen Work Life Balance gehört auch, dass ich ja regelmäßig wieder im Büro bin. Die Strecke mit dem Rad kann in dieser Jahreszeit ganz schön frisch sein. Letzten Donnerstag war so ein Tag. Nach dem Frühstück schwang ich mich aufs Rad bei 1 Grad und Nebel. Richtig dichter Nebel, so dass ich teilweise die Ränder der Feldwege kaum erkannte und nach gut sechs Kilometer tropfnass war. Zum Glück hatte ich ganz gute Kleidung an aber auf so etwas war ich dann im Kopf nicht vorbereitet. Und obwohl ich eher schneller in Darmstadt angekommen bin, war es gefühlt eine der längsten Bike2Work Fahrten. Ich hake es mal unter mentalem Training ab. Merkwürdigerweise macht mir dies beim laufen viel weniger aus. Da muss ich noch etwas an mir arbeiten.

Maislabyrinth
Maislabyrinth

Anfang des Monats waren wir in Bickenbach im Maislabyrinth und hatten dort jede Menge Spaß. Mit guter Laune sind wir gestartet und so schwer kann es ja wohl nicht sein, ist ja nur ein kleines Feld und die Gänge gehen ja alle nur geradeaus. Nach einer ganzen Weile wurden die kleineren Menschlein aber etwas skeptischer. Mit Stöcken und Steinen malten wir an den Kreuzungen Markierung hin, so wie wir es bei den Drei Fragezeichen gelernt hatten. Und kurz bevor die Stimmung kippte, schafften wir den Durchbruch und fanden den Weg ins Ziel.

Oktober heißt auch immer Kerb in Hejne. Leider gab es auch dieses Jahr wieder nichts für die Kleinen, denn auf die abendliche Party, die in offenen Zelten stattfand, dürfen wir ja noch nicht. Und einen Umzug gab es leider auch nicht. Zumindest hielten meine Eltern die Fahnen hoch und wir trafen uns traditionell zum Kuchen Essen am Nachmittag. Ganz anders im Nachbarort Rodau. Da unsere Tochter ja bei den Sonnenkinder Elterninitiative Handicap e.V. in der Eselgruppe ist, wurden wir gefragt, ob wir beim Umzug mit laufen. Das Wetter war richtig toll und da nicht nur laufen sondern auch ein wenig Kutsche fahren angesagt war, ging das ganz gut und wir konnten ein wenig Kerb Stimmung transportieren. Mit Pommes und Kuchen wurden wir dann am Ende belohnt und hatten einen richtig langen Tag in Rorre. Das hat Spaß gemacht.

#WorkLifeBalance ist ja ein tolles Schlagwort und irgendwie klappt das auch so richtig gut. Manchmal ist es aber auch ziemlich fordernd. Zwischen Büro, Kindergarten, Haushalt, Familie und Sport zu springen und die Balance zu schaffen vor allem jetzt wo die Tage kürzer werden. Ich konnte dennoch meinen Streak aufrecht erhalten und bin im Oktober 354 Kilometer gelaufen. Ein gutes Ergebnis für mein Spendenprojekt. Danke allen, die sich schon beteiligt haben. Und ein wenig Life in die Balance zu bekommen, hatte ich einen freien Tag an dem wir zu zweit nach Bensheim zur Thai Massage gingen. Ich war ja sehr gespannt, Massage kannte ich ja bisher nur das Gestreichel aus den Wellness Hotels, aber das hier sollte anders werden. Und das war es auch. Auf die Frage der jungen Damen nach Haben sie irgendwo Schmerzen? hätte ich vielleicht nicht mit Nein. antworten sollen. Sie fand Stellen an denen ich dann kurzzeitig Schmerzen hatte. Gerade meine Waden knetete sie massiv aus und brachte meine Faszien zum glühen. Aber am Ende der Stunde war es echt toll. Zur Belohnung ging es dann von Thailand nach Japan und wir futterten uns beim Running Sushi richtig satt auch wenn nicht mehr so viel rein passte wie früher. Leider war es aufgrund des Wetters dann so, dass wir nicht mit dem Rad fahren konnten und für die kurze Strecke das Auto bewegen mussten. So schnell wie der Oktober vorbei war, so kurz fällt diesmal leider auch mein Beitrag hier aus. Ich habe das Gefühl, dass der November spannender wird.


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